Lerche oder Eule? Schläft sie zu viel, oder ist sie etwa faul? Krautreporterin Theresia Enzensberger wollte es genau wissen und begab sich eine Nacht in das Schlaflabor der Charité. Dort wurde sie gut verkabelt und sechs Stunden lang beobachtet. Verunsichert über ihr Schlafbedürfnis hat sie die Attitüde zum Thema Schlaf in unserer Gesellschaft. Politker und Manager rühmen sich damit, nur drei bis fünf Stunden Schlaf zu brauchen oder sich gönnen zu können. Da muss jeder andere, der acht Stunden schläft, wie ein Faulpelz erscheinen. Anhand von Peter Sporks Buch „Wake Up. Aufbruch in eine ausgeschlafene Gesellschaft“ und Jonathan Crarys „24/7. Schlaflos im Spätkapitalismus“ verfolgt sie die Geschichte des gesellschaftlichen Schlafentzugs bis hin zu ihrer Diagnose. Zu viel Schlaf oder alles gesund? Klicken Sie hier zum Artikel.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Chronotyp Sie sind, also ob Sie zu den Lerchen oder den Eulen gehören, ohne gleich ein Schlaflabor zu besuchen, füllen Sie den Online-Fragebogen der Ludwig-Maximilian-Universität München aus und finden Sie es heraus. Hier geht es zum Munich Chronotype Questionaire.