Zurzeit müssen die meisten Menschen sich noch mit einem Tagesablauf, der ihrer inneren Uhr zuwider läuft, arrangieren. Was sich in der Wirtschaft und Institutionen erst längsam herumspricht, hat die Medizin in der Theorie bereits verinnerlicht. Menschen haben ihren, in den Genen festgelegten, Rythmus. Auf der 22. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin e.V. Anfang Dezember in Köln, war das das Thema: Schlaf und Rhythmus. Prof. Dr. Info Fietze und Prof. Dr. Thomas Penzel vom interdisziplinären schlafmedizinischen Zentrum der Charité Berlin und Thea Herold von der Schlafakademie Berlin waren in Köln dabei. Koratoriumsmitglied der Deutschen Stiftung Schlaf und Leiter der Human Chronobiologie am Institut für Medizinische Psychologie der Universität München, Prof. Till Roenneberg referierte bei der Jahrestagung über die innere Uhr und wie sie durch unseren unrhythmischen Tagesablauf gestört wird. Roenneberg prägte dazu den Begriff „sozialer Jetlag“. Renate Rutta vom Deutschlandfunk produzierte einen informativen Beitrag über die 22. Jahrestagung der DGSM in Köln.